Teilnehmerinnen: Anna Katharina, Isabelle, Petra, Susanne; Leitung: Stefanie
Das bestellte prächtige Wetter zeigt sich bereits morgens in Thun, als wir fünf Wanderinnen uns treffen für die Reise ins Wallis. Die Anreise führt uns zunächst tief unter unserem eigentlichen Wanderziel hindurch, sodass wir schon ein bisschen Geologie schnuppern können. In Leuk legen wir einen kurzen Einkaufsstopp ein, die neue Bäckerei am Bahnhof lockt mit Wallierspezialitäten und Backwaren mit Traubenkernmehl.
Über Leukerbad bei der Rinderhütte startet Stefanie die Tour mit einem geologischen Überblick. Dazu gehören auch ein paar tief in den Untergrund abtauchende Gedanken zum Fliessweg des Thermalwassers von Leukerbad, bevor dieses mit 51 Grad wieder an der Oberfläche austritt. Der Weg zum Restipass ist gespickt mit geologischen Bijous wie Falten, Brüchen und unzähligen Adern im Gestein. Manchmal zeigen sich die Adern “en échelon” aufgereiht und herausgewittert in 3D. Auch tierische Begleitung fehlt keinswegs: Neben einem Falken und Alpendohlen, können wir auch Hermeline, natürlich Munggen und eine beachtliche Weinschwärmer-Raupe beobachten.
Auf dem Restipass angekommen ist kein Resti auszumachen. Gibt uns das den Rest? Keineswegs, wir folgen dem Pfeil zum Mittagsplatz. Das Dessert finden wir im Abstieg in den Heidelbeer- und Himbeersträuchern. Der Ausblick auf die Südflanke des Lötschentals mit dem Bergsturz von Blatten und dem Bietschhorn ist beeindruckend und wunderschön zugleich.
Über die Restialp und die Kummenalp erreichen wir die Lauchernalp, von wo uns die Gondel hinunter nach Wiler bringt. Es war eine tolle Tour mit grossartigem Panorama beidseits des Restipasses, reich an Natur- und Geologieeindrücken und in bester Gesellschaft.
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